Inzwischen ist allgemein akzeptiert, dass zu viele Kohlenhydrate – vor allem einfache – heute nicht mehr zu einer gesunden Ernährung gehören. Statt dessen wird nun von vielen Ernährungswissenschaftlern geraten, mehr Proteine zu essen. Aber es scheint, dass es für die Gesundheit einen Unterschied macht, ob wir tierisches oder pflanzliches Eiweiß zu uns nehmen. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine aktuelle Studie.
Eine Langzeitstudie der Harvard Medical School in Boston kommt zu dem Ergebnis, dass Protein nicht gleich Protein ist. Dafür wurden Daten von mehr als 130.000 Menschen von 1980 bis 2012 ausgewertet. Die Ergebnisse weisen nun darauf hin, dass die Aufnahme von tierischen Proteinen mit einem höheren Sterberisiko verbunden ist.
Im Einzelnen ergaben die Untersuchungen, dass das Sterberisiko um zwei Prozent zunimmt, wenn die Aufnahme von tierischem Eiweiß um zehn Prozent – im Verhältnis zu Gesamtkalorienmenge – erhöht wird. Die Gefahr an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben erhöhte sich sogar um acht Prozent. Raucher und übergewichtige Menschen waren von diesem Effekt noch weitaus stärker betroffen.
Wer auf pflanzliches Eiweiß setzt, lebt länger
Auf der anderen Seite sank das Sterberisiko aber um zehn Prozent, wenn drei Prozent mehr pflanzliches Eiweiß in der Nahrung enthalten war. Wurden direkt tierische durch pflanzliche Eiweiße ersetzt, waren die Zahlen noch eindeutiger. Vor allem das Ersetzen von verarbeitetem Rind- und Schweinefleisch, sowie Eiern durch Eiweiße aus pflanzlichen Quellen scheint sinnvoll zu sein. Wer nicht ganz auf tierische Proteine verzichten möchte, sollte lieber zu Hühnchenfleisch oder Fisch greifen, so die Empfehlung der Wissenschaftler.
Deutsche Ernährungswissenschaftler bewerten die Studie als wissenschaftlich sehr gut umgesetzt und glaubwürdig. Zudem bekräftigen die Ergebnisse eigene Vermutungen aus dem Berufsalltag. Gerade auch in Hinblick auf Gewichtsreduktion empfehlen immer mehr Ernährungswissenschaftler, mehr Eiweiß zu essen und dafür auf Kohlenhydrate zu verzichten. Hier werden auch immer mehr kritischen Stimmen laut, die die Ernährungsempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) als veraltet ansehen und eine Überarbeitung fordern. Im Hinblick auf unsere veränderte Lebensweise, die immer weniger Bewegung im Alltag bedeutet, scheinen die empfohlenen Mengen an Kohlenhydrate tatsächlich nicht mehr zeitgemäß. Die Studie aus Amerika zeigt nun zusätzlich auf, welche Proteine für uns gesünder sind.
Wer sich also dauerhaft etwas Gutes tun möchte, sollte bei der Ernährung auf langkettige Kohlenhydrate, hin und wieder tierische Proteine aus Hühnchen und Fisch und vor allem pflanzliches Eiweiß setzen. Nahrungsmittel wie Linsen, Bohnen oder Vollkornprodukte enthalten sowohl gesunde Kohlenhydrate als auch jede Menge Eiweiß. Also eine gute Grundlage für eine gesunde Ernährung. Weitere gute vegane Proteinquellen sind z. B. Hanfsamen, Quinoa oder auch pflanzliches Proteinpulver, welches auch eine tolle Backzutat ist.
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