Katzenkralle – Immunsystemunterstützer aus Südamerika

Ist in der Ernährung und Medizin von Katzenkralle die Rede, so sind nicht die Krallen unserer Haustiere gemeint, sondern ein lianenartiges Gewächs aus Südamerika. Es handelt sich um eine tropische Gummiranke aus der Familie der Rötegewächse, die sich mit ihren Dornen an Bäumen festkrallt – daher ihr Name – und an ihnen empor wächst.

Es gibt rund 20 Arten der Katzenkralle. In der Medizin und in der Ernährung werden vornehmlich die beiden in Europa vorkommenden Arten Uncaria tomentosa und Uncaria guianensis eingesetzt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Uncaria tomentosa, auf Spanisch Una de Gato. Schon bei den Inkas galt diese Pflanze als wertvolle Heilpflanze, die sich unterstützend aufs Immunsystem auswirkt.

 

Die Inhaltsstoffe von Katzenkralle

Katzenkralle wird als Naturheilmittel eingesetzt, deren Wirkung in Studien in Mailand inzwischen bestätigt wurde. Vornehmlich die sekundären Pflanzenstoffe, die Alkaloide, werden dafür verantwortlich gemacht, dass es sich positiv auf das Immunsystem auswirkt. Vor allem Infekte scheint der menschliche Körper leichter zu bewältigen.

Neben den Alkaloiden befinden sich in der Katzenkralle weitere Pflanzenwirkstoffe.

Quinovinsäureglykoside wirken entzündungshemmend

Flavonoide werden in Arzneimitteln zur Bekämpfung von Magen-Darm-Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt

Terpenoide schützen Mitochondrien, also die Zellorgane des menschlichen Körpers, die zur Energiegewinnung da sind.

Die Inkas wussten sicher nicht im Detail um deren Inhaltsstoffe. Ihre Wirkung war ihnen jedoch schon lange bewusst.

 

Wirkung von Katzenkralle in der Naturmedizin

In der traditionellen Naturmedizin nutzten die Inkas die Katzenkralle vor allem zur Versorgung von Wunden, denn die entzündungshemmenden Eigenschaften sorgten für eine gute und zeitnahe Heilung. Gleichzeitig wirkte die Katzenkralle schmerzlindernd. Innerlich wurde sie bei Magen-Darm Erkrankungen eingesetzt, denn die sekundären Pflanzenstoffe tragen dazu bei, einen aus dem Gleichgewicht geratenen Darm zu beruhigen.

Die Inkas setzten sie außerdem bei Schlafstörungen ein, weil Katzenkralle besonders abends als Tee genossen eine beruhigende, stressreduzierende Wirkung hat, die schlafanstoßend wirken kann.

Auch einige Pflanzenstoffe, die darin enthalten sind, wirken schmerzstillend und entzündungshemmend. Arthrose, Rheuma und andere entzündliche Erkrankungen können daher unterstützend zur Schulmedizin damit behandelt werden. Gleichzeitig wird dabei das Immunsystem gestärkt. Gerade während der Erkältungszeit ist ein Tee aus Katzenkralle oder Katzenkrallekapseln also ein gutes Mittel, um sich gegen Schnupfen und Husten zu wappnen.

Inzwischen schreiben auch viele Mediziner Katzenkralle eine heilende Wirkung zu. Die Heilpflanze wird inzwischen von einigen Ärzten unterstützend zu einer schulmedizinischen Behandlung eingesetzt. Die Forschungen, gegen welche Krankheitsbilder sie konkret eine Wirkung zeigt, laufen derzeit noch. Nachgewiesen werden konnte aber bereits ein wirksamer Einsatz bei rheumatoider Arthritis. In Österreich wurde deshalb bereits ein entsprechendes Präparat zur unterstützenden Behandlung zugelassen.

 

Anwendung und Dosierung von Katzenkralle

Katzenkralle wird in verschiedenen Formen angeboten. Neben den erwähnten Katzenkrallekapseln und dem Tee gibt es auch Katzenkrallentinktur, die sich vor allem zur äußerlichen Anwendung eignet und bei Hautproblemen als Entzündungshemmer herangezogen werden kann. Zur Behandlung von Rheuma und anderen Erkrankungen kann die Tinktur nach Rücksprache mit dem Arzt auch oral eingenommen werden. Hierzu werden etwa 10 Tropfen dreimal täglich mit ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen. Die genaue Dosierung findet sich auf der Packungsbeilage, gerade zur unterstützenden Behandlung von Krankheiten sollte jedoch immer ein Arzt oder Apotheker befragt werden, da es bei Heilpflanzen immer auch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann.

Der Katzenkralletee eignet sich vor allem zum abendlichen Entspannen und bei Schlafstörungen. Teetrinker gießen hierfür etwa einen Liter auf 1,5 Esslöffel Tee und lassen den Sud erst fünf Minuten köcheln und anschließend etwa 15 Minuten ziehen.

Katzenkrallekapseln sind einfach zu dosieren und können auch unterwegs eingenommen werden. Sie sind eine typische Nahrungsergänzungsmittel und einfach in gut sortierten Online-Shops zu bekommen. Hast du vor Katzenkralle online zu kaufen, können wir dir folgendes Produkt empfehlen:

 

Nebenwirkungen von Katzenkralle

Bei einer ordnungsgemäßen Dosierung nach Packungsbeilage sind in der Regel keine Nebenwirkungen zu erwarten. Sensible Personen können aber mit Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit bis hin zum Erbrechen reagieren. Beim Auftreten dieser Symptome sollte die Einnahme entweder sofort komplett abgesetzt, oder aber zumindest die Dosierung reduziert werden.

 

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