Smoothie Mixer: Wer mixt die besten Smoothies?

Smoothies selber machen liegt im Trend und ist gesund. Wir verraten, was der optimale Smoothie Mixer alles können muss, damit aus den beliebten Mixgetränken für Zuhause ein geschmacklicher Erfolg wird.

Smoothies bieten – frisch zubereitet – einen hochwertigen Nährstoffboost und sind außerdem ausgesprochen lecker. Obwohl die beliebten Mixgetränke inzwischen auch in fertiger Form im Handel erhältlich sind, am besten und gesündesten sind sie immer noch selbst gemixt zu Hause und frisch verzehrt. Viele der in den verwendeten Nahrungsmitteln enthaltenen Nährstoffe sind lichtempfindlich und zerfallen daher, wenn ein Smoothie lange in einer lichtintensiven Umgebung, wie einem Supermarkt, gelagert wird. Einen Smoothie mit einem Mixer für Smoothies Zuhause mixen ist da die ideale Alternative – und doch leichter gesagt und getan. Damit das Ergebnis nämlich so nährstoffreich wie gewünscht ist und dazu noch für ein sämig-cremiges Geschmackserlebnis sorgt, muss ein Standmixer für Smoothies leistungsstark und sinnvoll konstruiert sein. Ob für den eigenen Gebrauch ein Standardmixer reicht, oder ob ein Hochleistungsmixer her muss, darüber gibt der folgende Artikel Aufschluss.

 

Smoothie Mixer im Einsatz

Bevor Leistungen und Preise verglichen werden, sollte klar sein, wofür der zukünftige Smoothie Mixer eingesetzt werden soll. Welche Smoothies werden im Haushalt getrunken und wie häufig wäre das praktische Küchengerät im Einsatz? Wer nur Obstsmoothies zu sich nimmt und diese nicht täglich zubereitet, dem sei durchaus eine günstigere Variante eine günstigere Variante ans Herz gelegt. Obst ist weich und leicht zu zerkleinern, so dass im Grunde genommen jeder Mixer damit klar kommen kann.

Trotzdem: auch die Obstfreunde sollten sich die grünen Smoothies nicht einfach entgehen lassen. Oft sind diese um einiges nährstoffreicher und teilweise auch kalorienärmer, als ihre obstlastigen Verwandten. Das macht grüne Smoothies zu einer idealen Ergänzung auf dem Speiseplan. Allerdings erfordern Grüne Smoothies einen Mixer, der eine Umdrehung von mindestens 25.000 pro Minute aufweist und über ausgesprochen scharfe Messer verfügt. Normale Mixer aus dem unteren Preissegment müssen an dieser Stelle das Handtuch werfen.

 

Smoothie Mixer für grüne Smoothies

Smoothie ist nicht gleich Smoothie und Mixer ist nicht gleich Mixer. Vor allem wenn es um grüne Smoothies geht, braucht der Smoothie Mixer im wahrsten Sinne des Wortes mehr Umdrehungen. Grüne Smoothies bestehen zu einem Großteil aus stark faserigen Zutaten, wie Salaten, Kohl oder sogar Wildkräutern. Das stellt nicht nur die Messer von einem Sandmixer für Smoothies vor große Herausforderungen, sondern erfordert auch eine gute Zerkleinerung, damit keine Blattrückstände im fertigen Smoothie zurückbleiben und die Nährstoffe optimal aufgenommen werden. Denn damit der grüne Smoothie in unserem Körper optimal seine Wirkung entfalten kann, müssen die faserigen Zellulosewände des Blattgemüses aufgebrochen werden. Hierfür bedarf es eines scharfen Messer im Smoothies Mixer, ebenso wie eine hohe Wattzahl und eine Umdrehung von mindestens 20.000 pro Minute. Hier wird schnell klar, dass ein guter Smoothie Mixer, der auch vor den Herausforderungen eines grünen Smoothies nicht in die Knie geht, kein einfaches Küchenutensil ist, sondern ein Hochleistungsgerät. Ein Hochleistungsgerät, das es unter 250 EUR leider nicht zu haben gibt.

 

Hochleistungsmixer sind Alleskönner

Schaut man sich die durchschnittlichen Preise von mehreren Hundert Euro an, will eine Anschaffung eines Hochleistungsmixers wohl überlegt sein. Gerade für Menschen, die gerne Smoothies selber machen und dabei auch einen grünen Smoothie öfter einmal genießen möchten, lohnt sich diese Anschaffung jedoch. Folgende Aspekte sind dabei beim Kauf von einem Mixer für Smoothies zu beachten:

– Eine hohe Wattzahl ist ein Indiz für Leistungsstärke, für sich genommen jedoch keine Garantie.

– Die Umdrehungen pro Minute sollten gerade bei einem Smoothie Mixer, mit dem auch Zutaten für grüne Smoothies zerkleinert werden sollen, mindestens bei 20.000 liegen.

– Die Messer dürfen nicht zu eng nebeneinander liegen und müssen den Inhalt des Mixbechers auch bei geringerer Füllhöhe erreichen können.

– Ein Kunststoffbehälter ist leichter als ein Glasbehälter und auch weniger von Beschädigungen gefährdet. Allerdings droht bei mangelhaftem Kunststoff eine Abgabe gesundheitsschädlicher Stoffe in den Smoothies. Bei billig produzierten Geräten kann außerdem der Geschmack eines Smoothies durch den Kunststoff verfälscht werden oder der Mixbecher auf lange Sicht Verfärbungen durch Lebensmittel aufweisen.

– Kunststoffmixer sollten daher auf jeden Fall frei von Bisphenol A – kurz BPA – sein. BPA- freie Smoothie Mixer aus Kunststoff sind häufig aus Tritan.

– Ein weiterer wichtiger Aspekt zum Thema Smoothie Mixer, über den vor dem Kauf nachgedacht werden sollte: wie praktisch ist er im alltäglichen Gebrauch.

 

Wichtige Überlegungen für den alltäglichen Gebrauch

Smoothies selber machen bringt nur dann Spaß, wenn auch die Handhabung des Mixers im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht ist. Dazu gehört nicht nur, dass der Mixer für alle sich im Haushalt befindenden Personen sicher ist und kein erhöhtes Verletzungsrisiko darstellt, sondern zum Beispiel auch, dass der Smoothie Mixer nach Verwendung schnell und einfach wieder gereinigt werden kann. Naturgemäß lagern sich beim Mixen Speisereste am Messer ab, die natürlich entfernt werden müssen. Hochwertige Mixer sind in der Regel selbstreinigend. Wasser mit etwas umweltfreundlichem Spülmittel in den Smoothie Mixer und die alltägliche Reinigung ist erledigt. Für eine regelmäßige Grundreinigung empfiehlt es sich jedoch, wenn der Smoothie Mixer sich problemlos in seine Einzelteile zerlegen lässt.

Ein weiterer Aspekt, der sicherlich nicht einfach unbeachtet bleiben sollte, ist die Geräuschentwicklung eines Mixers. Klar ist: ein Hochleistungsmixer kann seine Arbeit nicht tonlos verrichten. Dennoch gibt es Mixer, die lauter oder leiser sind als andere. Gerade in einem Mehrfamilienhaus oder wenn schlafende Familienmitglieder nicht belästigt werden sollen, ist es ratsam, sich auch über die Lautstärke eines Mixers zu informieren. Das geht natürlich nicht immer vor Ort. Erfahrungen anderer Benutzer helfen hier.

 

Kleingedrucktes und Testberichte lesen

Beim Kauf eines Standmixers für Smoothies heißt es also: das Kleingedruckte lesen. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass es sich bei den auf der Verpackung aufgedruckten Informationen um einen Werbetext handelt. So mancher Mixer, der laut Verpackung eine Umdrehung von über 20.000 pro Minute hatte, konnte diese im Alltagsgebrauch oft nur beim Zerkleinern von Obst zeigen, nicht aber beim Mixen von grünen Smoothies.

Vorsicht auch beim Lesen von Testberichten: nicht selten stößt man hierbei auf Advertorials, also bezahlte Artikel und Testberichten zu einem Produkt, in der Regel durch das Wort „Anzeige“ gekennzeichnet. Misstrauen ist geboten, wenn ein Bericht dann ausschließlich positiv ausfällt und keinerlei Kritikpunkte aufweist. Außerdem ist es stets sinnvoll, sich mehrere Testberichte zu einem Smoothie Mixer zu Gemüte zu führen. Gute Aufschlüsse geben Erfahrungsberichte anderer Nutzer in Internetforen oder auf unabhängigen Seiten.

Nach unserer persönlichen Erfahrung ist der Vitamix Pro 750 zur Zeit der Beste Mixer für grüne Smoothies am Markt. Auch wenn der Preis etwas üppig erscheint, liefert er die mit Abstand tollsten Ergebnisse. Das ist auf jeden Fall der Mixer, der für mich jeden Tag einen leckeren Grünen Smoothie zaubert.

 

Unsere Empfehlungen in den verschiedenen Preisklassen:

bis 299,-

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über 599,-

 

Wer lieber selber vergleichen möchte, dem empfehlen wir einen Mixervergleich

8 comments

Hallo Harald,
ich hab immer das Problem – das die grünen Smoothies einfach nicht schmeck. Also gar nicht!

ich trinke viele smoothies, meist mit Beeren, Honig einer Banane und einem Apfel. Klar das variert auch, jedoch kriege ich keine grünen smoothies hin die halbwegs geniesbar sind. Hast du da einen Tipp?

Hallo Domenic,

Leider weiß ich nicht, wie Du grüne Smoothies bisher zubereitet hast, daher ein paar allgemeine Tipps:
– Nimm vor allem zu Beginn nicht zu viel „Grünzeug“, das macht den Smoothies bitter und den Geschmack am Anfang auch zu ungewohnt.
– Nutze Grünzeug, das gut mit Obst harmoniert: Minze, Basilikum, Rucola, ein wenig Spinat.
– Statt Gemüse, kannst Du auch einfach Weizengras, Spirulina- oder Chlorellapulver probieren.

Wie gesagt, zu Beginn nur ein wenig Gemüse. Wenn Du gute Kombinationen gefunden hast, kannst Du ja langsam den Grünzeuganteil erhöhen.
Nicht unwesentlich ist allerdings auch die Qualität Deines Mixers. Wenn er zu langsam ist, dann kann dies das Endergebnis auch negativ beeinflussen.
Ich hoffe, ich habe Dir damit geholfen. Kannst ja gerne berichten, ob die Versuche geglückt sind.

Lg Harald

Hi! Ich habe eine Frage. Warum müssen eigentlich die Zellulose Wände der Pflanzen aufgetrennt werden? Wenn wir Salat essen kauen wir ja auch nicht alles kaputt. Die Zellulose wird eh unverdaut ausgeschieden. Das Chlorophyll wird auch ohne das komplette Zerstören der Zellulose Wände herausgelöst.
Welche Benefits hat es denn ausser der Sämigkeit?
Lieben Gruß
Ksenia

Der Vorteil von zerkleinerten Nahrung wie z.B in Smoothies, ist die mögliche erhöhte Nährstoffaufnahme im Körper. Nehmen wir an 100g Spinat enthält 100mg Chlorophyll-a. Dann würdest du mit normalen Kauen nur die Hälfte an Chlorophll aus dem Blatt herausbekommen und verwerten. Wenn du hingegen ein Hochleistungmixer verwendedest kannst 100 % des Chlorophyll herausholen und verwerten. LG Harald

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