Vitamin E

Das Vitamin E ist eines der Vitamine, welches lange Zeit als das Zellschutzvitamin schlechthin bekannt war. Es ist in der Lage freie Radikale im Körper abzufangen und wird zur Gruppe der Antioxidantien gezählt. Deshalb wird das Vitamin E Öl auch für die Herstellung von Hautcremes eingesetzt, da es die Haut strafft und der Hautalterung entgegenwirken soll. Ob es diese Wirkung in Cremes wirklich hat, ist hingegen wissenschaftlich nicht bewiesen.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, was Vitamin E wirklich kann, warum wir es brauchen und in welchen Lebensmitteln es enthalten ist.

 

Was ist Vitamin E und warum benötigen wir es

Vitamin E ist ein Überbegriff von verschiedensten chemischen Verbindungen, die in zwei übergeordnete Gruppen eingeteilt werden können: Tocopherole und Tocotrienole. Beide Gruppen sind fettlösliche Vitamine und werden über die Nahrung nur zusammen mit Fett durch den Körper aufgenommen. Da es sich bei beiden Variationen um Antioxidantien handelt, können sie unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Freie Radikale entstehen durch Stress, beim Rauchen oder durch zu intensive Sonnenbäder. Dadurch kann es zu Zellschädigungen kommen, die wiederum den Alterungsprozess beschleunigen oder sogar Krebs verursachen können. Vitamin E gilt allgemein als Unterstützer des Immunsystems und nimmt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung ein. Berichten zu Folge soll es sogar Ablagerungen in den Blutgefäßen verhindern können.

 

Tagesbedarf Vitamin E

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt eine klare Empfehlung heraus. So heißt es, dass bei Frauen 11 mg und bei Männern 15 mg die tägliche empfohlene Dosis liegt. Werden die Werte unterschritten, dann kann der Körper zunächst auf in die Leber eingelagertes Vitamin E zurückgreifen. Zu einem Mangel kommt es meist erst nach Jahren der Mangelernährung. In Deutschland sind Mangelerscheinungen meist die Ursache von Störungen des Fettstoffwechsels. Erhöhten Vitamin E Bedarf haben Schwangere, Raucher und Menschen, die einer Chemotherapie ausgesetzt sind.

 

In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E vorhanden

Es gibt Lebensmittel, die bevorzugt gegessen werden sollten, um den Bedarf zu decken. Hierzu gehören allen voran hochwertige Pflanzenöle, wie Sonnenblumen-, Distel- und Olivenöl. Diese sind und bleiben die Vitamin E Lieferanten Nummer eins. Auch Fisch hat teilweise einen sehr hohen Wert an Vitamin E, welches vor allem in Lachs, Hering und Makrele vorkommt. Blattgemüse besitzt ebenfalls das wertvolle Vitamin, sowie Mango und Avocado. Mit dem Superfood Moringa kann ebenfalls ein Teil des Tagesbedarfs an Vitamin E gedeckt werden. Daher haben es auch Vegetarier und Veganer ganz einfach.

Weitere Quellen für Vitamin E:

  • Mandeln
  • Haselnüsse
  • Butter
  • Eier
  • Kohl
  • Feldsalat
  • Spargel
  • Bohnen

 

Der Mangel an Vitamin E und seine Symptome

In der Regel kann davon ausgegangen werden, wer sich ausgewogen ernährt, der wird auch nicht an einem Vitamin E Mangel Symptom leiden. Wer jedoch nicht darauf achtet und sich über einen langen Zeitraum einseitig ernährt oder gänzlich auf Fette verzichtet, kann den Mangel des Vitamins mit seinen unangenehmen Folgen zu spüren bekommen. Am gefährdetsten sind dabei Menschen, die an chronischen Darmerkrankungen leiden.

Mögliche Beschwerden eines Mangels an Vitamin E können sein:

  • trockene, faltige Haut
  • Konzentrationsstörungen, Müdigkeit
  • Starke und anhaltende Muskelschwäche
  • schlecht heilende Wunden
  • Begünstigung von Arteriosklerose
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