Leinsamenmehl – Das Mehl mit dem gesunden etwas

leinsamen

Ihr seid auf der Suche nach glutenfreiem, kohlenhydratarmen Mehl? Oder ihr habt gehört, dass Leinsamen das Superfood schlechthin ist und seid jetzt neugierig, was man mit Leinsamenmehl alles anstellen kann? Egal, welche Frage ihr zu den Leinsamen und dem daraus gewonnen Mehl habt – wir werden sie für euch beantworten! In diesem Beitrag erfahrt ihr deshalb alles, was ihr über Leinsamenmehl und die Wirkungsweise wissen müsst. Außerdem haben wir noch ein leckeres Leinsamenmehl Rezept für euch im Angebot!

 

Leinsamenmehl – wie wird das Mehl aus den Leinsamen gewonnen?

Weizenmehl Typ 405, Dinkelmehl 1050 oder doch das Roggenmehl 1150? Wer einmal längere Zeit vor dem Regal mit den Mehlen stand, weiß – hier gibt es eine große Auswahl und man muss genau über die verschiedenen Typen Bescheid wissen, um zu dem richtigen Mehl zu greifen. Zum Glück ist das bei Leinsamenmehl deutlich einfacher, denn hier unterscheiden wir nur zwischen zwei Sorten: entöltes und nicht entöltes Leinsamenmehl.

 

Entöltes und nicht entöltes Leinsamenmehl

Um welche Sorte es sich bei dem Leinsamenmehl handelt, hängt ganz von der Produktionsweise ab. Greift ihr zu entöltem Leinsamenmehl, wurde das Produkt folgendermaßen hergestellt: Die Leinsamen werden direkt nach der Ernte kalt gepresst, wodurch ein gesundes Leinsamenöl gewonnen wird. Anschließend werden die ausgepressten Samenkörner gemahlen und es entsteht entöltes Leinsamenmehl.

Bei der zweiten Variante, dem nicht entölten Mehl, ist – wie der Name schon verrät – das Leinsamenöl noch enthalten. In diesem Fall werden die Leinsamen direkt nach der Ernte zu Mehl verarbeitet, ohne vorher gepresst zu werden.

 

Welches Leinsamenmehl ist gesünder?

Zunächst sei gesagt: Sowohl die entölte als auch die nicht entölte Variante werden aus Leinsamen gewonnen, weswegen ihr in jedem Fall von den positiven Eigenschaften der Körner profitiert.

Wenn ihr euch detaillierter mit Leinsamen und deren Inhaltsstoffen beschäftigen wollt, solltet ihr den Beitrag “Leinsamen – die aufquellenden Helfer” nicht verpassen! Fasst man Wirkungsweise und Inhaltsstoffe der Leinsamen grob zusammen, lässt sich Folgendes feststellen:

 

Die Leinsamen enthalten einen hoher Anteil an Lignanen (pflanzliche Hormone), die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken

glutenfrei und kohlenhydratarm

reich an Nähr- und Mineralstoffen wie Vitamine der B-Gruppe, Zink, Eisen und Kalium

hoher Gehalt an gesunden Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Proteinen

DAS Hausmittel zur Darmreinigung

 

Wir können hier also festhalten, dass es FAST egal ist, welche Leinsamenmehlsorte ihr benutzt. Das Ausgangsprodukt ist sehr gesund und dementsprechend leistet auch das Leinsamenmehl in beiden Varianten einen positiven Beitrag zu eurer Gesundheit.

Was ihr allerdings wissen solltet: Die nicht entölte Variante enthält mehr Nährstoffe und deutlich mehr Kalorien (logisch, denn dort ist auch noch das Leinsamenöl enthalten). Außerdem kann dieses Mehl schneller ranzig werden, auch dies ist dem enthaltenen Öl geschuldet. Wer es also kalorienärmer mag, sollte zu der entölten Variante greifen. Weniger Kalorien bedeuten jedoch auch weniger Nährstoffe, ihr solltet also an dieser genau Stelle überlegen, welcher Aspekt bei euch Priorität hat. Hast du vor Leinsamenmehl online zu bestellen, dann können wir dir folgendes Produkt empfehlen:

 

Leinsamenmehl Rezept – Backen mit dem gesunden Mehl

Ihr könnt Leinsamenmehl – ähnlich wie normale Leinsamen auch – zur Darmreinigung verwenden. Wie genau das funktioniert, erfahrt ihr in unserem informativen Beitrag zu den Leinsamen.

Wer Leinsamenmehl als Alternative zu herkömmlichem Mehl verwenden möchte, sollte beachten, dass dieses Mehl andere Mehlsorten wie Roggen- oder Dinkelmehl nur zu ca. 25% ersetzen kann. Was jedoch positiv hervorgehoben werden kann: Leinsamenmehl besitzt kaum einen Eigengeschmack, weswegen ihr das Mehl sowohl für Brot als auch für süße  Kuchen und Co verwenden könnt.

Um euch einmal zu verdeutlich, was sich mit dem Leinsamenmehl alles zaubern lässt, haben wir uns entschieden, euch einen Low Carb Pizzateig vorzustellen, der natürlich auch vegan und mit weiteren Superfoods ausgestattet ist. Für diesen selbstgemachten, gesunden Pizzateig benötigt ihr:

  • 5 g Chiasamen
  • 30 g Leinsamenmehl
  • 15 g Kokosmehl
  • 75 ml Wasser
  • eine Prise Salz

Mit dieser Teigmasse könnt ihr ca. ein mittelgroßes, rechteckiges Stück ausrollen und belegen. Falls mehr Teig benötigt wird, müsst ihr die Zutatenmenge entsprechend anpassen.

 

Zubereitung: Ihr vermengt alle trockenen Zutaten miteinander und gebt anschließend das Wasser hinzu. Damit sich alle Zutaten miteinander verbinden und z.B. die Chiasamen aufquellen können, lasst ihr den Teig ca. 20 min ruhen. Anschließend rollt ihr den Pizzateig aus (hier hat es sich bewährt, Frischhaltefolie zwischen Teig und Rolle zu legen) und backt ihn für maximal 10 Minuten vor (Ober-/Unterhitze 175 Grad). Anschließend kann das Pizzastück mit den Zutaten eurer Wahl belegt werden und wandert dann erneut für zehn Minuten in den Ofen. Wir wünschen euch Guten Appetit!

 

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