Zuckerarm und kalorienbewusst ernähren und doch nicht auf die gewisse Süße im Leben verzichten? Das wird möglich, wenn statt auf Zucker auf Erythrit zurückgegriffen wird. Was muss man vor dem Kauf über den Zuckerersatzstoff wissen?
Stevia machte vor einigen Jahren als Zuckerersatzstoff den Vorlauf. Damals war es noch eine Sensation, ein Süßungsmittel zu haben, dass nahezu keine Kalorien enthielt. Allerdings wurde Stevia trotz seiner Süße immer von einem leichten Lakritz-Geschmack begleitet. Die Suche nach einer Alternative zu herkömmlichen Zucker ging also weiter – und stoppte bei Erythrit, auch bekannt als E 968.
Sollte man Erythrit anstatt Zucker kaufen?
Erythrit erreicht als Zuckerersatzstoff etwa 70-75% der Süße von herkömmlichem Kristallzucker. Es wird also mehr Erythrit benötigt, um die gleiche Süßkraft zu erhalten. Dennoch hat Erythrit oder E 968 einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Zucker.
So wird es beispielsweise von unserem Körper kaum verstoffwechselt. Das bedeutet, es hat keinen Einfluss auf unseren Blutzuckerspiegel – es kommt also nicht zu Heißhungerattacken oder einem plötzlichen Energieabfall nach dem Genuss von Lebensmitteln mit Erythrit.
Gleichzeitig kann Erythrit als Antioxidans wirken und so im Kampf gegen freie Radikale wirken, welche ansonsten für Schlaganfälle, Herzinfarkte und die Entstehung von Krebs ursächlich sein können.
Gibt es Erythrit in natürlicher Form?
Viele Zuckerersatzstoffe stehen im Verruf, weil sie fast nur chemisch hergestellt werden. Zwar wird auch Erythrit als ein Zuckeralkohol durch chemische Prozesse gewonnen, es kann jedoch auch in natürlichen Lebensmitteln gefunden werden. So zum Beispiel in Früchten wie Birnen und Weintrauben. In verarbeiteten Lebensmitteln entsteht es durch das Gären. Wein und Sojasoße können in diesem Fall als Beispiele genannt werden.
Erythrit ist dem Körper also in geringen Mengen bekannt. Dennoch wurde seine Unbedenklichkeit als Lebensmittelzusatz natürlich von der WHO getestet – und für sicher befunden. Auch und vor allem, weil Erythrit vom Körper kaum aufgenommen wird. Es dient also nur dem Geschmack und wird vom Körper kaum verwertet oder verarbeitet.
In Zahlen ausgedrückt: etwa 90% des aufgenommenen Erythrit wird vom Körper ungenutzt mit dem Harn wieder ausgeschieden und belastet so weder Niere noch Darm oder andere Körperfunktionen.
So wird Erythrit hergestellt
Erythrit, im Fachjargon auch Erythrol genannt, wird industriell gewonnen. Hierzu wird Fruchtzucker herangezogen, der zumeist aus Weizen- und Maisstärke extrahiert wird. Vermischt mit Hefe kommt es zu einem Gärungsprozess. Das so entstandene fermentierte Gemisch wird anschließend erhitzt und eingekocht.
Ein komplexer Prozess also, der für die Hersteller nicht ganz billig ist. Das schlägt auch im Preis für den Zuckerersatzstoff nieder. Dennoch lohnt es sich aus der Sicht vieler Freunde der gesunden Ernährung Erythrit zu kaufen.
Backen und Getränke herstellen mit Erythrit
Der eine oder andere mag das Phänomen von zuckerfreien Kaugummis kennen: Werden diese gekaut, wirken sie im ersten Moment kühlend oder lassen ein kühles Gefühl im Mund entstehen. Dies Phänomen kann auch bei Erythrit beobachtet werden. Woher dieser Effekt kommt, ist einfach erklärt: Damit sich die Xucker-Kristalle im Speichel lösen können, benötigen sie Energie. Diese Energie entzieht das Erythrit kurzfristig der Zunge. Das ist völlig unbedenklich und in etwa mit dem gleichen Vorgang zu vergleichen, der entsteht, wenn Eiskonfekt auf die Zunge trifft.
Erythrit kann daher gut für kühlende Getränke, wie beispielsweise selbstgemachte Limonade oder zum Süßen eines sauren Kirschsaftes verwendet werden.
Im Kuchen kann Erythrit ebenfalls gut Anwendung finden. Hier ist lediglich ein wenig umrechnen gefragt – denn wie bereits erwähnt erreicht E 968 nur etwa dreiviertel der Süße von herkömmlichen Zucker.
Wo kann ich Erythrit oder Erythrol kaufen
Der Trend der gesunden Ernährung, bei dem auch gerne auf Zucker zurückgegriffen wird, ist auch bei den großen Drogerieketten angekommen. Inzwischen gibt es Erythrol bzw. Erythrit also auch bei DM und Rossmann zu kaufen. Eine alternative Adresse sind Reformhäuser. Außerdem lohnt sich natürlich ein Vergleich bei diversen Online-Shops. Da Erythrit in der Herstellung recht teuer ist, schlägt auch das Erythrit kaufen ordentlich zu Buche. Etwa das Zehnfache des Preises für „normalen“ Kristallzucker kann als Vergleich herangezogen werden. Hast du vor Erythrit online zu bestellen, dann können wir dir folgendes Produkt*empfehlen:
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