Trockenfrüchte liefern, nicht nur beim Naschen, sondern ebenso als Zutat in der heimischen Küche, wertvolle Vitalstoffe wie Mineral- und Ballaststoffe. Daneben punkten sie mit einem ausgezeichneten Geschmack. Nachfolgend wird erläutert, was in der aromatisch-fruchtigen Zwischenmahlzeit alles steckt und auf was man achten sollte.
Was sind Trockenfrüchte und wie können sie verwendet werden?
Trockenfrüchte sind, wie der Name verrät, getrocknetes Obst. Sie haben viele Vorteile: Sie sind gesund, schmecken gut und sind lange haltbar. Letzteres resultiert daraus, dass Trockenfrüchte kaum noch Flüssigkeit enthalten. Obst kann in der Sonne, im Herd oder in speziellen Dörrapparaten getrocknet werden. Die Trockenhitze entzieht den Früchten rund 80 Prozent des Wassergehalts. Mikroorganismen wie Bakterien und Schimmelpilze können sich dadurch schlecht vermehren. Getrocknete Früchte können auf vielfältige Weise verwendet werden. Aufgrund des enthaltenen Frucht- und Traubenzuckers schmecken sie süß. Getrocknete Früchte entwickeln eine ganz besondere aromatische Ausprägung. Trockenobst kann auch für die Zubereitung vieler schmackhafter Gerichte verwendet werden, beispielsweise:
– Füllung im Braten
– Topping auf einem Salat
– fruchtige Zutat in einer Pasta oder einem anderen Hauptgericht
In kleinen Mengen verzehrt können sie als gesunde Alternative den Süßhunger stillen.
Wie gesund sind Trockenfrüchte?
Die leckeren Snacks haben eine Menge zu bieten, denn sie enthalten viele natürliche Vitamine und weitere wertvolle Stoffe wie beispielsweise:
– Vitamin A, B1, B6 und Folsäure
– Mineralien wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium
– Spurenelemente
– sekundäre Pflanzenstoffe
– Carotinoide
– Antioxidantien
– Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind
Die Nährstoffdichte ist durch den Wasserentzug bei getrockneten Früchten oder Lebensmitteln im Allgemeinen besonders hoch. Zu beachten ist jedoch, dass Trockenfrüchte meist viele Kalorien enthalten als frische Früchte. Die sättigende Zwischenmahlzeit sollte daher von Abnehmwilligen oder Übergewichtigen in Maßen genossen werden. Sportler wiederum profitieren davon, denn als Energielieferant können getrocknete Früchte verbrauchte Reserven auffüllen. Sie enthalten Fruchtzucker, der im Gegensatz zu anderen Zuckerarten insulinunabhängig verstoffwechselt wird. Der Blutzuckerspiegel steigt dadurch nur langsam an, jedoch bringt genau diese Art der Verstoffwechselung andere Probleme mit sich. Menschen die an einer Fructoseintoleranz leiden, sollten desahlb auf Trockenfrüchte verzichten, da es zu Verdauungsprobleme kommen kann.
Lieber ungeschwefelte Trockenfrüchte kaufen
Manches Trockenobst verfärbt sich mit der Zeit. Um dies zu verhindern und die Haltbarkeit zu erhöhen, wird es geschwefelt. Es wird also Schwefeldioxid hinzufügt. Die Früchte werden dadurch heller und optisch ansprechender. Durch diesen Prozess werden jedoch Vitamine zerstört. Bei empfindlichen Menschen können durch die Schwefelung verschiedene Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Magenprobleme auftreten. Die Trockenfrüchte sollten daher ungeschwefelt sein. Dann werden dem Trockenobst keine Zusatzstoffe hinzugefügt, sodass es am gesündesten ist. Trockenfrüchte aus Bio-Anbau sollten naturbelassen in einer Bio-Qualität gekauft werden. Mit diesen Lebensmitteln kann mit gutem Gewissen geschlemmt werden.
Zusammenfassung
Getrocknete Früchte sind als Snack für zwischendurch viel besser geeignet als Süßigkeiten. Für die Qualität ist es wichtig, dass sie sehr sorgfältig ausgewählt, geerntet und schonend getrocknet werden. Bio-Trockenfrüchte sind qualitativ besonders hochwertig. Sie stammen aus biologischem Anbau und werden ohne Schwefel oder sonstige Konservierungsstoffe getrocknet. Das Fazit lautet: Trockenfrüchte sind in der richtigen Menge wertvolle Lieferanten von Vitaminen, Mineralien und vielen weiteren wichtigen Stoffen.
Das könnte dich auch noch Interessieren:
[…] waschen und zur Seite stellen. Wer keine frischen Heidelbeeren ergattern konnte, kann auch ein paar Trockenfrüchte als Ersatz […]