Hanfmehl – Bestes Pflanzenprotein aus Hanfsamen

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Als nährstoffbeladenes Kraftpaket ist Hanf in den verschiedensten Formen inzwischen ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel. Die vielfältige Kulturpflanze wird schon seit vielen Jahrtausenden erfolgreich angebaut – vornehmlich in China und Indien, inzwischen aber auch hierzulande. Ihre Bedeutung für eine gesunde Ernährung verbreitet sich jedoch erst in den letzten Jahren. So ist Hanfmehl, das  als Pressprodukt bei der Herstellung von Hanföl entsteht, so sehr mit Nährstoffen vollgepackt, dass theoretisch sogar eine Ernährung ausschließlich mit diesem Proteinpulver über mehrere Monate denkbar wäre, ohne dass die Gefahr einer Mangelversorgung bestehen würde. So oder so kann das hochwertige pflanzliche Protein dem Körper einiges bieten.

 

Warum ist Hanfmehl so gesund?

Der Mensch besteht zu etwa 25 % aus Proteinen. Damit alle Körperfunktionen einwandfrei funktionieren, ist er auf ausreichend Proteine, aus der Nahrung angewiesen. Protein ist aber nicht gleich Protein. Sowohl die Form als auch die Proteinquelle entscheiden darüber, wie gut unser Körper die Eiweiße verwerten kann.

Grundsätzlich sind viele tierische Eiweißquellen für den Menschen leichter zu verarbeiten als pflanzliches Protein. Gerade für Veganer wird es daher schwierig, eine geeignete Proteinquelle zu finden. Hanfmehl macht dem Suchen ein Ende. Ähnlich wie der menschliche Körper besteht auch das nahrhafte Pulver zu 20-25 % aus Proteinen. Dabei enthält es, genau wie Hanfsamen, alle essenziellen Aminosäuren, die Mensch benötigt, aber nur über die Nahrung aufnehmen kann, in einem ausgezeichneten Verhältnis zueinander – man spricht auch von einem optimalen Aminosäureprofil. Gleichzeitig ist Protein im Hanfmehl für den Menschen in etwa so leicht zu verarbeiten, wie das Eiweiß aus Eiern.

Die hohe Bioverfügbarkeit ist das Stichwort, das Hanfmehl von anderen Proteinquellen unterscheidet. So haben Sojabohnen zwar mehr verschiedene Eiweiße zu bieten als Hanfmehl, sind aber zeitgleich auch mit Trypsininhibitoren beladen.

Trypsin ist als ein Enzym dafür zuständig, Proteine im Dünndarm zu verdauen. Damit macht es pflanzliche Proteine für den menschlichen Körper verfügbar. Trypsininhibitoren hemmen jedoch diese wichtigen Enzyme und verhindern so die Aufnahme von Proteinen in teilen. Der Körper kann daher nicht von dem „mehr“ an Proteinen in Sojabohnen profitieren.

Hanfsamen Dosierung
Hanfsamen werden zu Hanfmehl.

Hanfmehl aber ist frei von Trypsininhibitoren. Die im Hanfprotein enthaltenen Eiweiße stehen dem Körper also ungehindert zur Verfügung.

Apropos ungehindert: Auch bei der Verdauung spielen Eiweiße eine Rolle. Das können vor allem Sportler bestätigen, die für einen verbesserten Muskelaufbau das beliebte Molkepulver zu sich nehmen. Bei darmempfindlichen Personen hat dieses jedoch den unangenehmen Nebeneffekt, Blähungen oder gar Durchfall auszulösen. Schuld hieran sind bestimmte Kohlehydrate, die Oligosaccharide. Diese wirken probiotisch und damit verdauungsfördernd. Da die meisten Menschen heutzutage eher eine träge Verdauung haben, ist eine probiotische Wirkung für sie positiv.

Ist der Darm jedoch sensibel, zum Beispiel aufgrund einer Fructoseintoleranz, kann genau diese Wirkung Probleme verursachen. Hanfmehl ist dann eine sinnvolle Alternative, denn dieses ist frei von Oligosacchariden.

 

Ein Blick auf die Nährstoffe in Hanfmehl

Wie bereits eingangs erwähnt: Die wichtigsten Nährstoffe im Hanfmehl sind die Proteine. Genauer besteht Hanfmehl zu etwa 65 % aus Globulin Edestin und zu 35 % aus Albumin. Neben den Proteinen ist jedoch auch das Fettsäuremuster von Hanfmehl bemerkenswert. In 100 g Hanfprotein, also auch in Hanfmehl, sind etwa 11 % Hanföl enthalten. Dieses weist ein Fettstoffverhältnis von 1:3 in der Gegenüberstellung von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren auf. Ein solches Gleichgewicht ist in der Ernährung nur wünschenswert. Hier finden sich regulär äußerst ungesunde Verhältnisse von etwa 1:50, also einem deutlichen Omega-6-Fettsäuren-Überschuss. Hanfmehl ist daher auch als Fettsäurequelle äußerst gesund.

Überzeugen kann Hanfmehl außerdem durch zahlreiche Mikronährstoffe. Darunter etwa eine reichhaltige Menge an Zink, Eisen und Magnesium. Alles Mineralstoffe, von denen viele Menschen heute einen Mangel aufweisen. Mit etwa 18 % an Ballaststoffen ist Hanfmehl außerdem eine gute Ballaststoffquelle.

 

Die Wirkung von Hanfmehl in einer ausgewogenen Ernährung

Als Nahrungsergänzungsmittel kann Hanfmehl einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten. Denn die in ihm enthaltenen Nährstoffe wirken sich positiv auf den menschlichen Körper aus.

In Hanfmehl kommen nicht nur alle essenziellen Aminosäuren vor, diese sind häufig auch noch verzweigtkettrigt. Das ist wichtig für den Muskelaufbau und die Muskelreparatur. Das macht Hanfmehl auch für eine spezifische Sportlerernährung interessant.

Der im Hanfmehl vorkommenden Aminosäure L-Arginin wird eine potenzsteigernde Wirkung

Durch das Eiweiß Albumin wirkt Hanfmehl antioxidativ.

Das Eiweiß Globulin unterstützt den Körper beim Transport von Nährstoffen. Sie sorgen damit beispielsweise für eine verbesserte Blutgerinnung und eine gute Aufnahme von Vitamin B12.

Proteine in Hanfmehl sind für den Körper so gut verwertbar, dass weniger Abfallprodukte entstehen. Das entlastet Nieren und Leber und kann das Blutbild langfristig verbessern.

Hanfmehl wirkt verdauungsfördernd, ohne den Darm zu belasten.

Das sehr gute Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Säuren wirkt entzündungshemmend.

Studien weisen Hanfprotein eine cholesterinsenkende Wirkung nach. Das hilft dabei, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alzheimer zu senken.

Omega 6, wie es in Hanfmehl enthalten ist, trägt zu einer verbesserten Hirnaktivität und mehr Konzentration bei.

Da die Aufnahme von Eisen durch Hanfmehl verbessert wird, kann es Blutanämie und Eisenmangel entgegenwirken oder sogar dazu beitragen, dass dieser behoben wird.

Die im Hanfmehl enthaltenen Ballaststoffe haben eine sättigende Wirkung – gut bei der Gewichtsreduktion.

Die verzweigtkettrigten Aminosäuren wirken immunstabilisierend und tragen zu einer verbesserten Gesundheit und einem gesteigerten Wohlbefinden mit mehr Energie bei.

 

So findet Hanfmehl Verwendung

Wer Hanfprotein in seine tägliche Ernährung integrieren möchte, kann das Proteinpulver einfach in Mandelmilch oder den morgendlichen Smoothie einrühren. Leckermäuler, die nicht vegan leben, können auch Hanfmehl mit Honig und Butter vermischen, cremig schlagen und anschließend als schmackhaften und abwechslungsreichen Brotaufstrich verwenden.

Hanfmehl eignet sich aufgrund seiner Konsistenz auch sehr gut zum Backen. Hierbei kann etwa ein Viertel der Mehlmenge durch Hanfmehl ersetzt werden. So entstehen leckere, kleine Kraftpakete in Form von Kuchen oder Brot.

Sportler können alternativ auch Hanfmehl mit verschiedenen Nüssen und Samen mischen und sich auf diese Weise einen ganz individuellen Powerriegel herstellen. Einfach im Ofen trocknen und zwischen den Trainingseinheiten genießen.

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