Eine der wichtigsten Grundnahrungsmittel zur Erkältungszeit ist und bleibt die gute alte Hühnerbrühe. Die Enzyme aus Hühnerknochen sollen das Immunsystem unterstützen und es stärkt den durch Krankheit geschwächten Körper. Außerdem ist sie sehr leicht bekömmlich und kann auch gegessen werden (bzw. getrunken) wenn der Appetit nicht so groß ist. Weil aber leider nicht jeder Omas altes Geheimrezept kennt, verraten wir euch heute unser einfaches, aber sehr leckeres Rezept, zum Hühnerbrühe selber machen.
Zutaten:
- 1 Bio-Suppenhuhn (da Antibiotikarückstände nicht helfen gesund zu werden und weil es besser schmeckt)
- 1 Bund Suppengrün (Möhre, Petersilie, Sellerie, Porree)
- 1 Zwiebel
- 2-3 Lorbeerblätter
- Salz
- etwas Olivenöl
Hühnerbrühe selber machen:
Einen großen Topf auf den eingeschalteten Herd stellen, ein wenig Olivenöl hineingeben und das Suppenhuhn reinlegen. Zwiebel schälen, halbieren und ebenfalls in den Topf geben. Wenn das Huhn anfängt zu brutzeln, wenden und von der anderen Seite ebenfalls kurz anschmoren.
Den Topf mit Wasser füllen und die anderen Zutaten dazugeben. Das Huhn sollte (knapp) mit Wasser bedeckt sein. Mit Salz vorsichtig sein, da ein Teil des Wassers verdampft. Lieber zum Schluss nachsalzen.
Den Topf mit einem Deckel abdecken und das Wasser zum Kochen bringen. Wenn es kocht, die Wärme reduzieren und nun etwa 2 Stunden köcheln lassen. Abschmecken, ob die Brühe kräftig nach Hühnchen schmeckt, im Zweifelsfall noch etwas länger kochen.
Ist die Brühe fertig, einen zweiten Topf und ein Sieb nehmen und die Brühe so abgießen, dass alle festen Bestandteile in Sieb sind. Die Brühe noch einmal kurz aufkochen und dann zur Seite stellen und abkühlen lassen. War das Suppenhuhn sehr fettig, kann man etwas von dem Öl abschöpfen, wenn die Brühe ganz kalt ist, da es dann etwas aushärtet.
Das Suppengrün kann man wegwerfen oder man macht einen Brei draus und isst es als Brotaufstrich. Das Suppenhuhn abkühlen lassen und dann das Fleisch vom Knochen lösen (es geht einfacher, wenn es noch nicht kalt ist, man sollte sich aber auch nicht die Finger verbrennen). Die Fleischstücke klein schneiden und separat so aufbewahren, dass es nicht austrocknet.
Soll die Suppe gegessen werden, das Fleisch dazugeben und alles zusammen zum Kochen bringen. Dazu passen am besten Suppennudeln. Diese Bitte unbedingt in extra Salzwasser und nicht in der Brühe kochen!
Natürlich muss man die Brühe nicht abkühlen lassen und kann sie auch gleich essen. Ist der Ölfilm sehr stark, sollte etwas davon mit einem großen Löffel vorsichtig abgeschöpft werden. Dafür darf die Brühe nicht kochen, sie muss „glatt“ sein, entsteht nun ein Ölfilm auf der Brühe, vorsichtig den Löffel ganz flach unter der Oberfläche entlang ziehen und das Öl löffelweise wegkippen.