Beim Functional Fitness geht es darum, den Körper wieder in seinen Einklang zu bringen. Functional Fitness ist die Sportart, die unser Körper machen würde, wenn er die Wahl hätte. Das heißt, er soll von allen Gelenk- und Muskelbeschwerden befreit und gleichzeitig fitter und leistungsfähiger gemacht werden. Sportverletzungen soll es dabei so gut wie gar nicht geben.
Funktionsweiße von Functional Fitness
Beim Functional Training handelt es sich um gezielte Übungen, die mehrere Muskelpartien gleichzeitig beanspruchen. Dabei stärkt man den gesamten Bewegungsapparat und hilft dem Körper so seine natürliche Funktionsweiße zu erhalten. Bei regelmäßiger Durchführung wird der Körper deutlich fitter und straffer. Der Trend ist kein neuer und wurde schon früher bis in die achtziger Jahre mit dem Freihanteltraining umgesetzt.
Das Prinzip ist einfach erklärt: Wenn man den Muskeln die Chance gibt, eine Bewegung selbstständig auszuführen und zu halten, wird Koordination mittrainiert. Koordination macht Muskeln zu schlauen Muskeln, die uns wiederum im Alltag unterstützen können. Das Gegenteil davon sind Übungen an einer Maschine, die keine Bewegungsabweichung zulassen. In dem Fall muss der Muskel keine koordinierte Bewegung ausführen, da die Maschine den Bewegungsablauf vorgibt. Diese Muskeln werden einem im Alltag weniger nützlich sein, da der Kopf beim Training nicht mitbeansprucht wurde.
Liegestütz ist ein Paradebeispiel für Functional Training. Hier wird der ganze Rumpf, aber auch die Arme mittrainiert. Ähnlich verhält es sich bei Klimmzügen, nur verhält es sich dort genau anders herum. Wichtig ist, dass der Rumpf stabilisiert und trainiert wird, das verhindert Sportverletzungen. Wenn der Rumpf ausreichend trainiert ist, können die Übungen schwieriger gestaltet werden, z. B. indem man bei Liegestützen eine Hand auf einem Ball legt. Jede Übung wird auch dadurch intensiver, indem man sie langsamer ausführt.
Spezielle Arten von Functional Fitness
Die Functional Fitness-Trends sind vielseitig. Beim Pilates wird nur mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet. Hier geht es darum, gewisse Figuren unter Anspannung zu halten und dadurch den Körper zu trainieren. Die berühmteste Übung dabei wahrscheinlich die Plank.
Bei Freelatics wird ebenfalls nur mit eigenem Körpergewicht gearbeitet. Mit dem Unterschied, dass hier eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen, einer bestimmten Übung so schnell wie möglich absolviert werden muss.
Im Gegensatz dazu sind beim Crossfit Gewichte ein Kernbestandteil des Crosstrainings. Hier wird wie nach alter Schule mit Medizinbällen und Kettlebells trainiert. Diese Art des Functional Trainings wird immer mehr in Fitnessstudios angeboten und wird von der Fitnessindustrie immer mehr befeuert. Das liegt zum einen an der Tatsache, dass sie dadurch ihre Studios gefüllt bekommen. Zum anderen, dass die neue Generation der Sportbegeisterten sich fitter und sexyer fühlen will, ohne wie Bodybuilder auszusehen.
Die neue Fitnessbewegung will fittere Körper, aber bitte keine Muskelberge. In den sogenannten Bootcamps wird ebenfalls versucht, auf diesen Zug aufzuspringen. Hier werden altbekannte Übungen gemeinsam unter Aufsicht eines Trainers absolviert. Dies ist auf jeden Fall gut für die Motivation, wobei man die Übungen mit Sicherheit auch alleine und kostenlos machen könnte.
Vorteile von Functional Training
Functional Training kann an fast jedem Ort gemacht werden. Ob im Fitnessstudio, im Park oder sogar im Hotelzimmer. Der Körper wird als Ganzes trainiert, was ihm seine Beweglichkeit, Agilität und Koordination erhält. Durch das ganzheitliche Training wird der Körper effektiver trainiert, was die Sporteinheiten verkürzt und die Leistungsfähigkeit steigert. Wenn dann noch die Ernährung stimmt, werden sehr schnell positive Ergebnisse erzielt und einem das Abnehmen leicht gemacht. Eine gesteigerte Leistungsfähigkeit und ein gestraffter Körper gehen auch mit einer gesteigerten Lebensqualität einher.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es eigentlich ist welches Training du verfolgst. Die Hauptsache ist, dass du nie aufhörst, deine Muskeln einem Trainingsreiz auszusetzen. Das erhält deine Muskelmasse und unterstützt dich dabei fit und gesund zu bleiben. Manchen genügt es einmal die Woche im Park den Triemdichpfad zu rocken, andere müssen dreimal die Woche ins Fitnessstudio. Ich bin mittlerweile bei einem sehr intensiven „einmal die Woche Training“ angekommen. Ich fühle mich jetzt definierter und fitter als damals, als ich mich noch dreimal die Woche ins Fitnessstudio schleppte. Aber das Wichtigste ist, dass ich dadurch mein Rückenleiden wieder unter Kontrolle bekommen habe.
Quellen:
Gambetta und Gray 2002, Paragraph 13
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