So vertreibt Ihr die Frühjahrsmüdigkeit

Die meisten von uns kennen die Abgeschlagenheit und Schlappheit, wenn der Winter geht: Die Frühjahrsmüdigkeit macht sich bemerkbar. Zwar werden die Tage langsam länger und die Temperaturen steigen, also Grund zur Freude. Aber unserem Körper macht die Umstellung zu schaffen. Temperaturschwankungen belasten den Kreislauf, das im Winter vermehrt produzierte Müdigkeitshormon Melatonin wird nach den dunklen Monaten noch vermehrt produziert. Meist herrscht in unserem Körper außerdem Vitamin- und Mineralstoffmangel, zu wenig Sonnenlicht und frische Lebensmittel sind dafür verantwortlich. Aber wir sind dem nicht schutzlos ausgeliefert, also was tun gegen die chronische Müdigkeit und Erschöpfung? Hier unsere ultimativen Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit:

 

Den Blutdruck stabil halten helfen und den Kreislauf ankurbeln

Saunagänge und regelmäßige wechselwarme Duschen helfen dem Körper dabei, besser mit den Temperaturschwankungen fertig zu werden. Es unterstützt die Durchblutung der Gefäße und hilft, den Blutdruck zu stabilisieren.

 

Serotonin 1, Melatonin 0

Auch dem Hormonhaushalt können wir helfen, die Umstellung schneller zu schaffen. Durch die kurzen Tage mit wenig Licht produziert unser Körper viel Melatonin – das macht uns schläfrig. Sonnenlicht hilft dagegen und lässt den Körper statt dessen verstärkt Serotonin herstellen. Dieses Hormon macht uns munter und glücklich. Also so oft wie möglich raus, spazieren gehen, Rad fahren oder joggen. Wir sollten nun so viele Aktivitäten wie möglich nach draußen verlagern. Das gilt auch, wenn die Sonne nicht scheint. Auch wenn der Himmel bewölkt ist, ist das Licht nun hell genug, um einen positiven Effekt zu erzielen. Diesen hat man vor allem, wenn man zunächst auf eine Sonnenbrille verzichtet, so dass das Licht auf die Netzhaut wirken kann. Wenn die Sonnen scheint, hilft dies zusätzlich die Vitamin D – Produktion zu erhöhen, wenn die Sonnenstrahlen auf ungeschützte Haut triffen. Die zusätzliche Bewegung hilft außerdem, um den Kreislauf zu aktivieren.

 

Viel Obst und Gemüse für den Vitaminhaushalt

Neben Vitamin D, welches der Körper zum großen Teil mit Hilfe von Sonnenstrahlung produziert, mangelt es unserem Körper jetzt auch an anderen Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allem Vitamin B, C, E, Eisen, Magnesium, Calcium und Zink braucht der Körper nun. Dies sollte mithilfe einer erhöhten Zufuhr schnell geändert werden. Folgende Nahrungsmittel sollten daher zur Zeit bei allen auf dem Speiseplan stehen:

  • hochwertige Pflanzenöle und Nüsse für Vitamin E
  • Vitamin B steckt vor allem in Fisch und Fleisch, aber auch vor allem in grünem Gemüse, wie Spinat oder Grünkohl
  • Vitamin C könnt Ihr am besten mit Sanddorn oder Kohl aufnehmen
  • Für Eisen eignet sich am besten Fleisch oder Hülsenfrüchte und Samen

Mit einem leckeren grünen Smoothie am Morgen könnt Ihr bereits einen großen Teil dieser Stoffe aufnehmen. Mit leckerem jungen Spinat, der zu Zeit überall zu kaufen ist, ein paar Sanddornbeeren, Orangensaft, Haferflocken und etwas Ingwer – und fertig ist der leckere und aktivierende Frühlingsdrink. Auch Superfoods, wie Gojibeeren können mit ihrer hohen Nährstoffdichte einen tollen Beitrag leisten.

Am besten sollten viele kleine Mahlzeiten zu sich genommen werden, da große Portionen beschweren und auch wieder müde machen. Ausreichend Trinken, wie immer, nicht vergessen.

Also runter vom Sofa, raus an die frische Luft und mehr Bewegung in den Alltag wieder bekommen – dann ist die Frühjahrsmüdigkeit ganz schnell Geschichte und der Frühling kann endlich in vollen Zügen genossen werden.

Leave a reply