Hanfsamen entstammen der Hanfpflanze Cannabis sativa. Sie stammen aus der gleichen Art wie Cannabis (Marihuana). Jedoch handelt es sich um eine andere Sorte. Sie enthalten lediglich minimale Spuren von THC, der psychoaktiven Verbindung in Marihuana.
Hanfsamen sind außergewöhnlich nahrhaft und reich an gesunden Fetten, Proteinen und verschiedenen Mineralien. Hier sind sechs wichtige gesundheitliche Aspekte von Hanfsamen, die von der Wissenschaft als gesichert dargestellt werden:
- Hanfsamen sind enorm nahrhaft
Technisch gesehen gehören Hanfsamen zur Familie der Nuss. Sie haben einen milden, nussigen Geschmack und werden oft als Hanfherzen bezeichnet. Hanfsamen enthalten über 30% Fett. Sie sind außergewöhnlich reich an zwei essenziellen Fettsäuren: Linolsäure (Omega-6) und Alpha-Linolensäure (Omega-3).
Sie enthalten auch Gamma-Linolensäure, die mit mehreren gesundheitlichen Aspekten in Verbindung gebracht werden. Hanfsamen sind eine hervorragende Proteinquelle, da mehr als 25% ihrer gesamten Kalorien aus hochwertigem Protein stammen. Das ist deutlich mehr als vergleichbare Lebensmittel wie Chiasamen und Leinsamen, deren Kalorien 16–18% Eiweiß enthalten.
Hanfsamen liefern auch eine hervorragende Quelle für Vitamin E und Mineralien wie Phosphor, Kalium, Natrium, Magnesium, Schwefel, Kalzium, Eisen und Zink. Hanfsamen können roh, gekocht oder geröstet verzehrt werden. Auch als Hanfsamenöl sind sie sehr gesund und werden in China seit mindestens 3.000 Jahren als Lebensmittel und Medizin eingesetzt.
Fazit:
Hanfsamen sind reich an gesunden Fetten und essenziellen Fettsäuren. Sie sind eine hervorragende Proteinquelle und enthalten hohe Mengen an Vitamin E, Phosphor, Kalium, Natrium, Magnesium, Schwefel, Calcium, Eisen und Zink.
- Hanfsamen können das Risiko von Herzerkrankungen verringern
Herzerkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache. Interessanterweise kann der Genuss von Hanfsamen das Risiko für Herzerkrankungen reduzieren. Die Samen enthalten große Mengen der Aminosäure Arginin, die im Körper Stickoxid produziert. Stickstoffmonoxid ist ein Gasmolekül, das die Blutgefäße erweitert und entspannt, was zu einem niedrigeren Blutdruck und einem reduzierten Herzerkrankungsrisiko führt.
In einer großen Studie an über 13.000 Personen korrespondierte die erhöhte Argininaufnahme mit einem verringerten Gehalt an C-reaktivem Protein (CRP), einem Entzündungsmarker. Hohe CRP-Werte sind eng mit Herzerkrankungen verbunden. Die in Hanfsamen enthaltene Gamma-Linolensäure wurde ebenfalls mit einer verminderten Entzündung in Verbindung gebracht, wodurch das Risiko von Herzerkrankungen reduziert werden kann.
Zusätzlich haben Tierstudien nachgewiesen, dass Hanfsamen oder Hanfsamenöl den Blutdruck senken, das Risiko der Blutgerinnsel-Bildung verringern und die Genesung des Herzens nach einem Herzinfarkt fördern können.
Fazit:
Hanfsamen sind eine großartige Quelle für Arginin und Gamma-Linolensäure, die mit einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden. Dank der positiven Auswirkung auf die Gesundheit werden die Hanfsamen immer beliebter und zugänglicher. Man kann sie legal online bestellen, zum Beispiel unter https://www.justbob.de.
- Hanfsamen und Öl können Hauterkrankungen heilen
Fettsäuren können die Immunantwort in Ihrem Körper beeinflussen. Studien weisen nach, dass das Immunsystem vom Gleichgewicht zwischen der Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren abhängt. Hanfsamen sind eine ausgezeichnete Quelle für mehrfach ungesättigte und essenzielle Fettsäuren. Sie haben ein Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 von etwa 3: 1, was im optimalen Bereich liegt.
Studien haben gezeigt, dass die Abgabe von Hanfsamenöl an Menschen mit Ekzemen den Blutspiegel essenzieller Fettsäuren verbessern kann. Das Öl kann auch trockene Haut und den Juckreiz lindern sowie den Bedarf an Hautmedikamenten verringern.
Fazit:
Hanfsamen sind reich an gesunden Fetten. Sie haben ein 3: 1-Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3, was Hautkrankheiten zu Gute kommen und Linderung von Ekzemen und deren unangenehmen Symptomen bringen kann.
- Hanfsamen sind eine großartige Quelle für pflanzliches Protein
Ca. 25% der Kalorien in Hanfsamen stammen aus Eiweiß. Das ist relativ hoch. Tatsächlich liefern Hanfsamen nach Gewicht ähnliche Proteinmengen wie Rindfleisch und Lammfleisch – 30 Gramm Hanfsamen oder 2-3 Esslöffel ergeben ungefähr 11 Gramm Protein.
Sie gelten als vollständige Proteinquelle, das heißt, sie liefern alle essenziellen Aminosäuren. Der menschliche Körper kann keine essenziellen Aminosäuren produzieren und muss sie aus der Nahrung beziehen. Komplette Proteinquellen sind im Pflanzenreich sehr selten, da Pflanzen häufig die Aminosäure Lysin fehlt. Hanfsamen enthalten dagegen erhebliche Mengen der Aminosäuren Methionin und Cystein sowie sehr viel Arginin und Glutaminsäure. Die Verdaulichkeit von Hanfprotein ist ebenfalls sehr gut – besser als Protein aus vielen Körnern, Nüssen und Hülsenfrüchten.
Fazit:
Ganze Hanfsamen enthalten große Mengen an Ballaststoffen – sowohl lösliche als auch unlösliche -, was der Verdauung zugutekommt. Geschälte Hanfsamen enthalten jedoch sehr wenig Ballaststoffe.
- Hanfsamen können die Symptome von PMS und Wechseljahren lindern
Bis zu 80% der Frauen im gebärfähigen Alter leiden offensichtlich an körperlichen oder emotionalen Symptomen, die durch das prämenstruelle Syndrom (PMS) verursacht werden. Diese Symptome werden sehr wahrscheinlich durch die Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon Prolaktin verursacht.
Gamma-Linolensäure (GLA), die in Hanfsamen enthalten ist, produziert Prostaglandin E1, das die Wirkung von Prolaktin reduziert. In einer Studie bei Frauen mit PMS führte die Einnahme von 1 Gramm essenzieller Fettsäuren – einschließlich 210 mg GLA – pro Tag zu einer signifikanten Abnahme der Symptome. Andere Studien haben gezeigt, dass Primelöl, das auch reich an GLA ist, die Symptome bei Frauen, bei denen andere PMS-Therapien versagt haben, sehr wirksam lindern kann. Es senkt die mit PMS verbundenen Schmerzen und Empfindlichkeit der Brust, Depressionen, Reizbarkeit und Flüssigkeitsretention.
Da Hanfsamen einen hohen GLA-Gehalt aufweisen, haben mehrere Studien gezeigt, dass sie auch dazu beitragen können, die Symptome der Menopause zu lindern.
Fazit:
Hanfsamen können aufgrund ihres hohen Gehaltes an Gamma-Linolensäure (GLA) Symptome im Zusammenhang mit PMS und den Wechseljahren lindern.
- Ganze Hanfsamen können die Verdauung unterstützen
Ballaststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Ernährung und tragen zu einer besseren Verdauung bei. Ganze Hanfsamen sind eine gute Quelle für lösliche und unlösliche Ballaststoffe, die 20% bzw. 80% enthalten. Lösliche Ballaststoffe bilden eine gelartige Substanz im Darm. Es ist eine wertvolle Nährstoffquelle für nützliche Verdauungsbakterien und kann sowohl Blutzuckerspitzen reduzieren wie auch den Cholesterinspiegel regulieren (29Trusted Source, 30Trusted Source).
Unlösliche Ballaststoffe geben dem Stuhl mehr Volumen und tragen dazu bei, dass Lebensmittel und Abfälle durch den Darm gelangen. Sie wurden auch mit einem verringerten Risiko für Diabetes in Verbindung gebracht. Geschälte Hanfsamen – auch Hanfherzen genannt – enthalten sehr wenig Ballaststoffe, da die ballaststoffreiche Schale entfernt wurde.
Fazit:
Ganze Hanfsamen enthalten große Mengen an Ballaststoffen – sowohl lösliche als auch unlösliche -, was der Verdauungsgesundheit zugutekommt. Geschälte Hanfsamen enthalten jedoch nur sehr wenig Ballaststoffe.
Die Quintessenz
Hanfsamen sind in vielen Gesellschaften ein Grundnahrungsmittel und bieten einen hervorragenden Nährwert. Sie sind sehr reich an gesunden Fetten, hochwertigem Eiweiß und mehreren Mineralien. Insgesamt sind Hanfsamen unglaublich gesund. Sie sind vielleicht eines der wenigen Superfoods, die ihren Ruf verdienen.