Schlafbeere, Winterkirsche, indischer Ginseng oder Withania somnifera – die Heilpflanze Ashwagandha hat viele Namen. Das Kraut ist fester Bestandteil in der Heilkunde Ayurveda und wird bei zahlreichen Beschwerden sowie Krankheiten angewendet. Die wohl berühmtesten Einsatzgebiete sind Stresszustände und Schlafstörungen. Besonders unkompliziert gelingt die Einnahme mit Ashwagandha Kapseln.
- Was ist Ashwagandha?
- Wirkung
- Anwendung
- Kaufen
Was ist Ashwagandha?
Bei Ashwagandha handelt es sich um eine krautige Pflanze. Die Wurzeln des Gewächses verströmen einen pferdeartigen Geruch. Da die Bezeichnung Ashwagandha so viel wie „Geruch des Pferdes“ bedeutet, ist der Name einleuchtend.
Wissenschaftler nehmen an, dass die Pflanze ursprünglich im nordafrikanischen Raum beheimatet war. Mit der Zeit hat sie sich auf weitere Kontinente ausgedehnt.
Ashwagandha ist besonders im Ayurveda beliebt. Hier wird sie eingesetzt, um Schlafstörungen, Depressionen oder nervöse Zustände zu bekämpfen.
Wirkung von Ashwagandha
Die geheimnisvolle Pflanze Ashwagandha gilt als natürliches Adaptogen. So werden Pflanzenstoffe bezeichnet, die den Körper dabei unterstützen sollen, Stress und emotionale Konflikte besser zu bewältigen.
Ashwagandha bei Schlafstörungen
Schlafprobleme sind lästig und können die Gesundheit negativ beeinflussen. Tagsüber leiden Betroffene unter Konzentrationsschwierigkeiten, was den Alltag belasten kann. Ashwagandha wird nicht ohne Grund als Schlafbeere bezeichnet. Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass die Wirkstoffe des Heilkrautes ähnlich wie GABA wirken, eine Aminosäure, die beruhigende und schlaffördernde Effekte auslöst.
Ashwagandha bei Stresszuständen
Stress kennen wir alle. Der hektische Alltag hat uns viel zu oft fest im Griff. Die empfindliche innere Balance kann durch ausgedehnte Stresszustände in Mitleidenschaft gezogen werden. Dadurch werden Krankheiten wie Bluthochdruck und Arteriosklerose wahrscheinlicher. Grund dafür sind Entzündungsgeschehen, die durch Übergewicht, ausgelöst durch Stress, angestoßen werden. In Studien war es möglich, nachzuweisen, dass Ashwagandha einen erhöhten Cortisolspiegel senken kann. Cortisol ist ein körpereigenes Stresshormon, das durch Bewegungsmangel heute oftmals nicht ausreichend abgebaut werden kann.
Die Anwendung von Ashwagandha
Ashwagandha kann unkompliziert mit ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden. Laut Studien sind offenbar mindestens 300-500 mg Wurzelextrakt in Form von Kapseln nötig, um eine Wirkung erreichen zu können. Besonders unkompliziert und einfach in den Alltag zu integrieren sind Ashwagandha Kapseln. Diese können zweimal täglich mit ausreichend Wasser verzehrt werden. Da die Heilpflanze sowohl wasser- als auch fettlösliche Substanzen enthält, empfiehlt sich die Einnahme mit einem Abstand zu den Mahlzeiten. Etwa eine Stunde wird empfohlen. Das hilft auch dabei, Verdauungsbeschwerden entgegenzuwirken.
Ashwagandha kaufen
Ashwagandha ist in ausgewählten Apotheken erhältlich. In Onlineshops werdet ihr aber vermutlich auf eine größere Auswahl treffen. Wichtig ist, dass ihr beim Kauf die Inhaltsstoffe genau kontrolliert. Konservierungsstoffe oder chemische Zusätze sollten draußen bleiben. Stattdessen sollte das Nahrungsergänzungsmittel einen hohen Gehalt an Withanoliden bereitstellen, von denen die positive Wirkung erwartet wird. Es empfiehlt sich, ein Produkt aus Europa zu beziehen. Somit geht ihr sicher, dass strenge Qualitätskriterien sowohl mit Blick auf die Inhaltsstoffe als auch in Bezug auf die Produktion gelten.
Zusammenfassend können wir sagen, dass Ashwagandha als exotische Pflanze vor allem einen Stellenwert im Ayurveda hat. Doch auch hierzulande wird sie zunehmend beliebter. Nicht zuletzt deshalb, weil sie als natürliches Adaptogen gilt, dass bei Schlafstörungen und Stresszuständen zum Einsatz kommen kann.